Unter Hyperhidrose versteht man eine übermäßige Schweißproduktion, die meist lokal begrenzt an Achselhöhlen, Handflächen oder Fußsohlen auftritt. Häufig beginnt das Problem bereits im Jugendalter, nicht selten besteht eine familiäre Veranlagung.
Betroffene schwitzen oft bereits in Ruhe, insbesondere aber unter Stress oder emotionaler Anspannung. Das kann zu deutlichen Einschränkungen im Alltag und erheblichen psychosozialen Belastungen bis hin zur sozialen Isolation führen. In den betroffenen Bereichen ist die Haut zudem häufig gereizt und anfälliger für Infektionen.
Behandlung mit Botulinumtoxin
Eine effektive Methode zur Behandlung der Hyperhidrose ist die Injektion von Botulinumtoxin. Dabei wird der Wirkstoff mit einer feinen Nadel oberflächlich in die Haut eingebracht.
Botulinumtoxin blockiert die Nervenimpulse zu den Schweißdrüsen, wodurch die Schweißproduktion deutlich reduziert wird.
- Ambulante, gut verträgliche Behandlung
- Keine Ausfallzeit
- Wirkungseintritt meist nach wenigen Tagen
- Dauer der Wirkung: etwa 4–6 Monate, vereinzelt bis zu 12 Monate
Vor der Behandlung wird das betroffene Areal mit dem Jod-Stärke-Test nach Minor genau lokalisiert, um das Präparat gezielt und gleichmäßig zu injizieren.
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