Hyperhidrose (=vermehrtes Schwitzen) tritt am häufigsten lokalisiert an Handflächen, Fußsohlen und/oder den Achselhöhlen auf. Nicht selten beginnt die Problematik bereits im Jugendalter, zum Teil wird auch eine familiärer Häufung beobachtet. Schon in Ruhe, insbesondere aber bei Stress jeglicher Art, erfolgt bei den Betroffenen ein Schweißsekretion. Dies kann zu erheblichen psychosozialen Problemen bis hin zur sozialen Isolation und arbeitsmedizinischer Behinderung führen. Ein weiteres Problem ist die in den betroffenen Körperregionen oft gereizte und für Infektionen anfällige Haut.
Eine Behandlungsform der Hyperhidrose ist die Injektion von Botulinumtoxin. Die Substanz wird oberflächlich mit einer sehr feinen Nadel in die betroffenen Hautpartien injiziert. Botulinumtoxin ist ein natürlich vorkommendes Bakteriengift, es blockiert die Impulsübertragung auf die Schweißdrüsen.
Die Wirkdauer liegt zwischen 4 und 6 Monaten, vereinzelt können Patienten aber auch bis zu einem Jahr von der Behandlung profitieren.
Vor der Behandlung mit Botulinumtoxin wird das hyperhidrotische Areal mit einem speziellen Testverfahren (Jod-Stärke-Test nach Minor) genau detektiert.
Außerdem berate ich Sie gerne ganzheitlich und im Sinne der funktionellen Medizin zum Thema vermehrtes Schwitzen. Gemeinsam können wir auf die Suche nach möglichen Ursachen der Problematik gehen. Für weitergehende Informationen lesen Sie bitte hier: Funktionelle Medizin